„Hallo Kosmos“ und „Freiraum gestalten“ präsentierten ihre Projekte

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Am 13. Juni stellten die Projekte „Hallo Kosmos“ und „Freiraum gestalten“ in der alten „Waschmaschinenbörse“ (WaMa) die bisherigen Ergebnisse ihrer Arbeit im Kosmosviertel vor. Dabei ging es natürlich nicht nur um das, was alles geschehen ist, sondern auch um künftige Vorhaben, die insbesondere den Grünzug im Quartier betreffen.

Zu Beginn zeigte das von der WeTek betreute Projekt „Hallo Kosmos“, was für Aktivitäten im Nachbarschaftstreff der WaMa bislang laufen. Mit Bildern illustriert gab es allerlei noch einmal zu sehen, von der Kiezwerkstatt über das Strickcafé, den Bastelkreis, das Bühnentechnik-Team und den Kosmos-Chor, sowie jene Vorhaben, die in Form von Lehrgängen, Workshops oder den angedachten Lastenräderverleih noch im Aufbau sind.

Dann präsentierten die Kollegen 2,3 auf der Leinwand das QM-Projekt „Freiraum Gestalten“ anhand eines umfangreichen Papiers mit verschiedensten Zielstellungen. Zu ihren Aktivitäten zählten Graffiti-Aktionen, Putzaktionen, Bepflanzungen, das KosmosForum, das anstehende Public Viewing zur Fußball-WM und vieles mehr. Ja, es ist toll, was da so auf die Beine gestellt wurde. Das sahen auch die Anwesenden allesamt so, die einiges an Lob übrig hatten.

Dabei soll es aber an Aktivitäten auch nicht bleiben. Es wird perspektivisch eine Kartierung der Laternen im Kosmosviertel geben, die unterschiedliche Verantwortliche haben. Einige sind kommunal, andere gehören den Wohnungseigentümern. Diese sollen allesamt eine Nummerierung erhalten, mit einer Hotline, wo man sich hinwenden kann, wenn das Licht ausgefallen ist, um für Abhilfe zu sorgen.

Ein weiteres Thema war der geplante öffentliche Grillplatz im Grünzug, zu  dem man dann in der WaMa auch entsprechendes Grillzubehör ausleihen kann. Das KosmosForum am Roten Platz soll weiter ausgebaut werden. Hier ist in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi ein Kinderworkshop angedacht. Diskutiert wurde auch recht lange über den Zustand der schon lange defekten Brunnen im Grünzug und wie man dort eine Verbesserung auch hinsichtlich der Aufenthaltsqualität hinbekommt. Zudem ging es um Fitness im öffentlichen Raum. Die Idee ist Spiel- und Sortgeräte im Grünzug aufzustellen, die allgemein genutzt werden können.

Am Ende gab es noch viel Raum für Nachfragen und Anregungen der im Kiez Wohnenden. Dabei ging es unter anderem um immer wieder eintretende Verschmutzungen auf der Grünanlage. Allzu oft wird leider etwas fallengelassen. Dazu gesellt sich das Problem Hundekot, da manche Hundebesitzer diesen einfach liegen lassen. Hierzu folgte eine Diskussion um Hundekottütenspender, die auch leider wiederum das Problem haben, dass es einige wenige Mitmenschen gibt, die Tüten mutwillig einfach herausreißen und in der Umgebung verteilen, so dass diese für den eigentlichen Zweck dann oft sind. Dazu will man sich hinsichtlich Verbesserungen weitere Gedanken machen.

Insgesamt war es wieder ein interessanter Abend mit den Projektträgern, der zeigt, dass im Kosmosviertel einiges positiv in Bewegung ist. Auch für Essen und Trinken war gesorgt, so dass hier und da noch Gespräche untereinander geführt werden konnten.

Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt