Auftakt für IHEK: Wie weiter mit Jugendarbeit im Kiez?

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Am 7. März war im Kieztreff WaMa Auftakt für eine Reihe von drei Ideenwerkstätten zur Weiterentwicklung des „Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts“ (IHEK) für das Kosmosviertel. Im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern sollen die ersten Ergebnisse der Gebietskonferenz vom 14. Februar konkretisiert werden .

Als erstes stand seitens des Quartiersmanagements die Ideenwerkstatt zum Thema „Gute Kindheit, Jugend und Familie“ auf der Tagesordnung. Auf einer Karte des Kosmosviertels war ersichtlich, welche Angebote und Anlaufstellen es schon alles für Kinder, Jugendliche und Familien gibt.

Danach gab es einige Zahlen und Statistiken, aufgeschlüsselt nach Kleinkindern und Familien sowie Jugendlichen (so etwa, dass es im Kosmosviertel 709 Familien mit 409 Kinder unter sechs Jahren gibt, dass 47 Prozent Alleinerziehende und 52 Prozent von Kinderarmut betroffen sind), mit den entsprechenden Freizeitangeboten und in welchen Feldern perspektivisch Unterstützung zu bieten wäre.

Festgestellt wurde dabei, dass es mehr Freizeitangebote, so auch vor allem am Wochenende, geben müsse, in zwei der vier Kindertagesstätten noch Sanierungsbedarf bestünde und Gemeinschaftsräume fehlen. Es mangele an Räumen zum Mieten für Feiern etwa für Geburtstage. Draußen unterwegs wurde ein Bedarf festgestellt für schattige Plätze an Kinderspielplätzen, eine Rutsche für Kleinkinder, einen Wasserbrunnen und allgemein mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum.

Im Bereich Jugendarbeit wurden dann unter anderem weitere Öffnungszeiten im Jugendklub, auch beispielweise durch eine selbständige Nutzung, kostenlose Angebote für junge Erwachsene sowie regelmäßige Events genannt. Für den Bereich draußen gab es konkrete Vorschläge für mehr Bolzplätze, einen öffentlichen Grillplatz, eine legale Graffitiwand und freies WLAN. Angemahnt wurden insgesamt mehr Räume, wo sich Jugendliche frei treffen können.

In den nachfolgenden Wochen stehen dann noch Ideenwerkstätten zu den Themenkomplexen „Kultur, Gemeinschaft, Teilhabe“, und „Öffentlicher Raum“. Das ganze fließt letztlich in den IHEK ein, welches als Masterplan für die Weiterentwicklung des Wohngebiets zu einem attraktiveren Kiez dienen soll. Weitere Vorschläge können natürlich gerne noch an das Quartiersbüro in der Ladenpassage gerichtet werden.

Foto: Benjamin Barthmann
Foto: Benjamin Barthmann
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