IHEK-Werkstatt diskutiert Verbesserungen für den Öffentlichen Raum

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Nach den Themen „Gute Kindheit, Jugend und Familie“ und „Kultur, Nachbarschaft und Unterstützung“ fand am 28. März im Kieztreff WaMa der dritte und letzte Teil der Ideenwerkstätten zur Weiterentwicklung des „Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts“ (IHEK) für das Kosmosviertel statt.

Bei der dritten Ideenwerkstatt für das IHEK ging es nun um das Thema „Öffentlicher Raum“. Diesen nahm man dann gleich ein, denn die dazu gehörigen Tafeln wurden zu Beginn nach draußen vor der WaMa geschoben, um das Gespräch auch mit vorbei laufenden Personen in der Ladenpassage zu suchen, wo diese einen Bedarf für Verbesserungen sehen.

Wieder waren auf einer Karte des Kosmosviertels all jene Orte zu ersehen, die als Treffpunkte im öffentlichen Raum bestehen. Das Motto der Werkstatt lautete: "Spielen, entspannen & draußen sein". Da war zum einen die Ladenpassage selber. Dort wurden mehr Sitzmöglichkeiten und auch eine bessere Bepflanzung gewünscht. Schwerpunktthemen waren dann beispielsweise Beleuchtung und Sicherheit. Angeregt wurden dabei eine bessere Beleuchtung auf dem Schulweg in den Wintermonaten, ein Zurückschneiden von hohen, dichten Hecken und ein „Kaffee mit dem Cop“. Beim Schwerpunktthema Pflege & Sauberkeit gab es Vorschläge zu Pflegepatenschaften und eine Graffitiwand zur Prävention von Vandalismus. Der „Rote Platz“ solle mehr für Veranstaltungen genutzt werden.

Von Jugendlichen kam die Anregung, öffentliche Toiletten zu schaffen. Desweiteren wurde angeregt, für mehr Schattenplätze zu sorgen, Aufladepunkte für Smartphone einzurichten oder den Kugelbrunnen zu rekonstruieren. Beim Punkt Kinder & Eltern gab es den Vorschlag eines Treffpunkts mit Bänken und einem Grillplatz vor der WaMa. Auch der Zustand der Pergola im Grünzug in der Ladenpassage sei unbefriedigend. Auf Spielplätzen solle es mehr Spielgeräte geben, ebenso Wasserspender. Gefordert wurde zudem eine sichere Querung zum Abenteuerspielplatz. Gerichtet an Hundehalter bemängelte man, dass es mehr Tütenspender geben müsse und ein spezielles Auslaufgebiet für Hunde. Für ältere Menschen sind Barrierefreiheit und ausreichend Mülleimer von besonderer Bedeutung. Ein weiteres Thema waren Rückzugsorte, die es an unterschiedlichen Punkten für jede Gruppe geben solle. Dann ging es noch um ein Orientierungs-Wegeleitesystem, das bereits im Rahmen des Projekts von „Freiraum gestalten“ geprobt wird. Vor allem Informationstafeln für die verschiedensten Angebote seien zu schaffen.

Die Ergebnisse der drei Ideenwerkstätten fließen nun in die Weiterentwicklung des IHEK als Masterplan für ein attraktiveres Kosmosviertel ein. Weitere Vorschläge können gerne noch an das Quartiersbüro in der Ladenpassage gerichtet werden.

Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt