Mit kleiner Rückschau neuer Quartiersrat gewählt

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Am 2. September 2021 wurde nach drei Jahren wieder ein neuer Quartiersrat für das Kosmosviertel gewählt. Die Versammlung dazu bot auch Raum, noch einmal auf fünf Jahre Quartiersmanagement zurückzuschauen und an viele Beteiligte Danke zu sagen.

Über Wochen wurde im Vorfeld die Werbetrommel gerührt. In einem Gremium wie den Quartiersrat geht es darum, gemeinsam Lösungen für Probleme im Kiez zu suchen und somit für ein noch lebenswerteres Wohnumfeld zu sorgen. Gesucht wurden wieder Menschen, die sich mit anderen für die kommenden zwei Jahre ehrenamtlich für das Kosmosviertel einbringen wollen. So fand sich auch wieder eine ordentliche Zahl zusammen, die entweder ihre bisherige Arbeit fortsetzen oder neu mitmachen wollen.

Eigentlich hätte schon letztes Jahr eine Neuwahl angestanden, aber aufgrund der Corona-Pandemie war es nicht so richtig möglich zusammenzukommen. Daher verlängerte sich dementsprechend die Amtszeit. Nun konnte zu Anfang September das Quartiersmanagement zur Wahl des Quartiersrats, aber auch der Aktionsfondsjury, in den großen Saal des Bürgerhauses Altglienicke einladen. Alles Corona-konform unter der Prämisse der 3 G’s, also dass sämtliche Personen im Saal geimpft, genesen oder getestet sind.

Baustadtrat Rainer Hölmer zu Gast

Von Seiten des QM-Teams führten Catarina Cabral und Vanessa Machowetz in die Veranstaltung ein. Als besonderer Gast nahm sich der Bezirksstadtrat für Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung, Rainer Hölmer, die Zeit dem Ganzen bis zum Schluss beizuwohnen. In einem Grußwort zu Beginn brachte er die positive Entwicklung zum Ausdruck, dass es vor über fünf Jahren für das Altglienicker Kosmosviertel gelungen sei, ein Quartiersmanagement zu etablieren und was in dieser Zeit alles bereits auf den Weg gebracht werden konnte. Hölmer bedankte sich bei allen, die dazu in der Vergangenheit einen Beitrag geleistet haben und auch künftig leisten wollen, betonte wie wichtig dieses Engagement sei.

Vieles geschafft in fünf Jahren

Eingerahmt von Schautafeln über verschiedenste Projekte wie auch Fotos von Veranstaltungen gab im Anschluss Daniel Fritz für das QM-Team einen kleinen Abriss über die Arbeit der vergangenen fünf Jahre. Er verwies darauf, dass etliche bauliche Projekte zur Aufwertung des Kiezes angeschoben wie teils auch schon realisiert werden konnten. Dazu gab es regelmäßig eine intensive Beteiligung der Nachbarschaft, wie etwa zur Neugestaltung des Grünzugs im Wohngebiet oder anderer Plätze zum Verweilen.

Im sozialen Bereich wurden ebenso viele Projekte gestützt, ausgebaut und neu ins Leben gerufen. Erinnert wurde dabei an den Infopunkt, den es schon zu Beginn der Arbeit des Quartiersmanagements als kleine ehrenamtliche Einrichtung im Bürgerhaus gab und der fruchtbringend auch für die weitere Zeit war. So entstand etwa als nachbarschaftlichen Anlaufpunkt mit verschiedensten Veranstaltungen und Aktivitäten der Kiezladen WaMa.

Es sei darüber hinaus gelungen, im Kosmosviertel verschiedenste neue Veranstaltungsformate zur besseren nachbarschaftlichen Begegnung voran zu bringen. Erinnert wurde dabei an den Weihnachtsmarkt zum Mitsingen, der anfangs als ein ganz kleines Projekt einzelner vor einem der Hochbeete in der Ladenpassage begann, sich zu einem Markt mit Ständen und großer Bühne mit mehreren hundert Besuchern entwickelte. Möglich wurde das neben viel ehrenamtlichem Einsatz auch über die jeweils zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Projektfonds und dem Aktionsfonds.

Gute Beteiligung für Mitwirkung im Quartiersrat

Nach diesem Rückblick auf die vergangenen Jahre ging es mit dem abermaligen Dankeschön an alle, die bisher sich aktiv einbrachten, auch gleich an die Zukunft. Es gab insgesamt 26 Bewerberinnen und Bewerber für den neuen Quartiersrat. Alles Menschen, die im Kosmosviertel wohnen und arbeiten. Etwas mehr als die 20 beim letzten Mal. Dabei wurde auf eine Auswahl verzichtet. Alle dürfen mitmachen. Einzeln wurden die jeweiligen Namen aufgerufen, mit der Möglichkeit ein paar Worte kurz über sich zu sagen. Dazu gab es vom QM-Team als Aufmerksamkeit an alle einen kleinen Präsentbeutel wie auch eine Blume überreicht. Ganz ähnlich lief es nachfolgend bei der Wahl zur Aktionsfondsjury, die ebenso auf zwei Jahre neugewählt darüber entscheidet, welche Aktionen und Ideen aus der Nachbarschaft mit jeweils bis zu 1.500 Euro aus dem bundesweiten Förderprogramm "Sozialer Zusammenhalt" unterstützt werden.

Zum Schluss Kartoffelsuppe und viele Gespräche

Als krönenden Abschluss gab es schließlich noch für alle Anwesenden im Bürgerhaus etwas zu Essen. Da kam auch Erinnerung an die bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie immer zweimonatlich stattfindenden Abendbrote auf. Lecker zubereitet von André Bernhagen, selber Mitglied im Quartiersrat, wurde Kartoffelsuppe gereicht, wahlweise mit oder ohne Bockwurst. Dazu verschiedene Brotsorten. Die verbleibende Zeit wurde für lockere Gespräche untereinander genutzt.

Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
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