Der neue Kulturverein Altglienicke hat sich gegründet, um in erster Linie gute Gemeinschaft zu fördern und die Dinge zu unterstützen, die Menschen zusammenbringen können - und sich demzufolge auch die Organisation von (inter-)kulturellen Veranstaltungen und Treffen auf die Fahne geschrieben.
Es geht dabei um „Ausstellungen, Musikaufführungen, Theater- und Kleinkunstdarbietungen, Lesungen, Förderung von Interkulturellen Veranstaltungen, Malen und Gestalten - Vermittlung vorurteilsfreien Denkens an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, das ihnen helfen soll, nationale, ethnische und religiöse Vorurteile als Hauptursache sozialer Konflikte friedlich zu bewältigen.“. Ausdrücklicher Wunsch des Vereins ist das Zusammenwirken mit anderen Projekten, immer auf der Grundlage, dass die gesteckten Ziele bestmöglich erreicht werden können.
In der Satzung des Kulturvereins ist zudem zu lesen, dass der „Zweck des Vereins (u.a.) die Förderung von Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur" ist. "Weiterhin werden ein interdisziplinärer Austausch sowie eine Länder-übergreifende Kulturarbeit angestrebt. Auf diese Weise werden Toleranz und Verständigung gefördert.“
Ein Anliegen ist dabei auch, dass in Zukunft leichter Kulturveranstaltungen wie Vernissagen, Bühnenauftritte und weiteres Kulturprogramm realisiert werden können, indem dafür Gelder beantragt und ggf. bereitgestellt werden und somit eine höhere Handlungsfähigkeit erreicht werden kann.
Personell ist der Verein wie folgt aufgestellt: Wolfgang Bogumil (Seniorenvertretung für Treptow-Köpenick) als erster Vorsitzender, Birgit Caspar als Stellvertreterin und Andreas Köhler, der die Position des Schatzmeisters innehat. Alle drei sind ehrenamtlich im Kiezladen der Möglichkeiten aktiv: Wolfgang Bogumil bietet regelmäßig Sprechstunden an, Birgit Caspar leitet das Sing-Angebot am Mittwochvormittag und Andreas Köhler ist im Kiezladen als Techniker bei unterschiedlichen Projekten und Aktionen aktiv.
Notariell muss der Verein noch bestätigt und damit zum eingetragenen Verein gemacht werden, doch das ist nur eine Formsache - schon jetzt werden Ideen gesammelt und geplant.
Obwohl der Kulturverein noch sehr neu ist, kann auch schon auf einige Aktionen und Projekte zurückgeblickt werden.
Gemeinsam mit dem Kosmos FilmKlub wurden an allen Adventssamstagen nachmittags Filme gezeigt. Gerade beim letzten Mal sind viele gekommen, was die Aktionsreihe bestätigt hat.
Weiterhin besteht eine Kooperation mit Kindergärten, die den Raum wöchentlich bis zweiwöchentlich nutzen, um dem gemeinsamen Filmschauen einen größeren Rahmen zu bieten.
Zu Weihnachten lud die vom Kulturverein initiierte Aktion „Heiligabend einsam und allein?“ Menschen ein, den Abend in Gemeinschaft zu verbringen. Dieses Angebot wurde in Kooperation mit dem Quartiersmanagement auf die Beine gestellt.
Demnächst gibt es wieder eine Vernissage im Kiezladen. Diesmal werden Fotografien aus der Schülerschaft der Anne-Frank-Schule ausgestellt. Die Vernissage fand am 10. Februar um 18 Uhr statt; die Fotografien werden bis zum 17. März dort zu sehen sein. Gegenstand der letzten Ausstellung waren Gemälde der Künstlerin Astrid Salzmann.
In etwas weiterer Ferne liegt der Abend mit dem Kabarettisten Tom Ehrlich. Mit seinem neuen Programm „Und was nun?“ tritt er am 25.02 im Kiezladen WAMA auf und lädt ein, gesellschaftskritische Themen in einem neuen Licht und mit Augenzwinkern zu betrachten.
Wer schon jetzt einen Vorgeschmack bekommen will, kann auf der Seite www.tomehrlich.de stöbern.
Für mehr Neuigkeiten achtet gern auf die Aushänge am Kiezladen oder schaut auf der Seite kiezladen-wama.de nach.
Der Internetauftritt des Kulturvereins Altglienicke ist noch in Arbeit und wird zeitnah unter www.kulturverein-altglienicke.de an den Start gehen.
