Erfolgreicher Auftakt eines Markts der Möglichkeiten am Pegasuseck

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Am 12. Oktober 2023 fand in der Grundschule am Pegasuseck erstmals ein Markt der Möglichkeiten statt. Es bot sich den Anwesenden ein toller Auftakt. Viele Kinder und auch Eltern kamen.

Noch ist das neue Mehrzweckgebäude der Schule am Pegasuseck nicht offiziell eröffnet. Die letzten Arbeiten ringsherum sind voll im Gange. Drinnen gibt es aber schon erste Aktivitäten, die zeigen wie wichtig dieser Neubau für die Schule und für den umliegenden Sozialraum Kosmosviertel sein wird. Von 15 bis 17 Uhr gab es an einem Donnerstag einen Markt der Möglichkeiten. Organisiert wurde das Ganze vom Bildungsverbund Kosmosviertel des Trägers Fields Institute gGmbH.

Angedacht ist diesen Markt als neues Angebot für Schulkinder von 8 bis 12 Jahre alljährlich und damit regelmäßig durchzuführen. Auch die jeweiligen Eltern sind dabei herzlich eingeladen. Die Grundidee dahinter ist, dass Kinder noch besser die vielfältigen Angebote der Freizeitgestaltung im Kosmosviertel kennenlernen sollen. Vereine, Einrichtungen und Träger sind dazu aufgerufen, diese an einem gemeinsamen Nachmittag durch Raum zum Austausch und Mitmachangebote näherzubringen.

So betrat man dann aufgrund der noch befindlichen Baustelle auf dem Schulhof den neuen Mehrzweckraum durch einen Gang vom hinteren Teil des noch in Sanierung befindlichen Schulgebäudes. Von dem von einer langen Glasfront geprägten Flur ging es in den neuen großen Saal. Dort hatten sich zum ersten Markt der Möglichkeiten fünf Einrichtungen verteilt.

Wer war alles dabei?

Da war zum einen die Jugendkunstschule Treptow-Köpenick, wo man sich an deren Tisch mit Styropordruck vertraut machen und Bilder anfertigen konnte. Hier wurde für entsprechende Kurse Werbung gemacht.

Auf der anderen Seite der Wand mit der Bühne fand sich die im Bürgerhaus innerhalb der Kinderjugendfreizeiteinrichtung BASE24 ansässige Medienetage von WeTeK Berlin gGmbH. An deren Tische standen vier Notebooks bereit, wo Kinder sich mit von der Einrichtung selber entwickelten Computerspielen vertraut machen konnten. Die hatten es in sich. An einem konnte man in einem großen virtuellen Raum spielerisch die Zentralen aller größeren Parteien besuchen und sich mit deren Inhalten vertraut machen. Am nächsten gab es ein ganz normales Quizspiel mit vielen zu beantwortenden Fragen. Dahinter ging es in einem Spiel um Umweltschutz vor allem in Bezug auf Wasser. Wie wird man gegen die Vermüllung der Weltmeere um? Wie geht man mit steigenden Wasserspiegeln um? So konnte man schwimmende Wohnhäuser bauen oder Plastikabfälle einer anderen Nutzung zuführen. Im vierten Spiel wurde virtuell die Grundschule am Altglienicker Wasserturm nachgebaut. Dort konnte man durch Flure und Räume schreiten, Lichtschalter betätigen, Fenster öffnen, Vorhänge zuziehen, Möbel und Farben der Wände verändern oder sogar im Computerraum die dortigen Notebooks bedienen. Weitere derart kreativen und pädagogisch wertvollen Spiele will man in der Medienetage entwickeln. Auch in Überlegung sei die Grundschule am Pegasuseck ebenso virtuell nachzubauen. Innerhalb von Workshops und Projekten stellt sich die Medienetage mit Kindern und Jugendlichen derartigen Aufgaben, nicht nur eine Möglichkeit zum Spielen zu bieten, sondern die Medienkompetenz zu entwickeln, Computerspiele selber anzufertigen.

An einem weiteren Tisch stieß man auf den freien Träger FiPP e.V., der in Altglienicke unter anderem den Abenteuerspielplatz Waslala und den Jugendklub Fairness betreibt. Dort war einerseits handwerkliches Geschick gefragt, wo auf einem Holzblock ein Nagel einzuschlagen war, zum anderen gab es neben allerlei Informationsmaterial über die Angebote des Trägers ein Farbenmonsterspiel.

Dann gelangte man entgegen des Uhrzeigersinns zum nächsten Tisch, wo davor der an der Venusstraße ansässige Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi seine vielfältigen Angebote näherbrachte. Hier konnte man mit Seilhüpfen, Hula Hoop, Diabolo, Powersticks und Tellerdrehen sich artistisch, geschicklich wie auch sportlich betätigen.

Abschließend kam man im weiten Rund des Mehrzwecksaals bei der Manege gGmbH an, die einen Treffpunkt für Kinder- und Jugendarbeit in der Ladenpassage des Kosmosviertels hat, wo sich neben individueller Freizeitgestaltung Unterstützung bei Problemen und Herausforderungen finden lässt. Hier durften alle sich grundlegend über die Arbeit des Trägers informieren und Becherstapeln, dazu sich spielerisch mit Berufswahl auseinandersetzen, hierbei waren kleine Give-aways zu gewinnen.

Kurzfristig absagen musste aufgrund Krankheit ein sechstes Projekt mit der Sportförderung des 1. FC Union Berlin.

Fazit

Dieser erste Markt der Möglichkeiten wurde von den Kindern wie auch einigen Eltern gut angenommen und war dementsprechend erfolgreich. Auch Schulleiterin Frau Ines Rick wirkte sichtlich zufrieden. Für Getränke und etwas Gebäck war ebenso gesorgt, um über die Runden zu kommen. Im nächsten Jahr soll es wieder einen Markt der Möglichkeit geben und vielleicht sind dann mit noch mehr Vorlauf auch weitere Vereine, Einrichtungen oder Träger mit am Start. Perspektivisch lässt sich dazu natürlich vor dem Mehrzweckraum ebenso der noch bald nach Abschluss der letzten Bauarbeiten neuzugestaltende Schulhof für die vielfältigen Aktivitäten eines solchen Marktes einbinden.

Die nächste Veranstaltung des Bildungsverbundes Kosmosviertel wird übrigens am 8. November um 16.30 Uhr stattfinden. Es ist auch wieder an der Grundschule am Pegasuseck und eine Informationsveranstaltung zum Wechsel von der Grundschule an weiterführende Schulen. 

Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
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